Z a u b e r  der Magie

in Anlehnung an Norberts Zauberkünste mit Gordians Töchtern ...

von Johannes Simon

Am Samstag, den 03.02.2007, trafen sich die Zollerburgläufer/Innen am Heiligkreuzparkplatz zum ersten gemeinsamen langen Lauf in '07. Ziel: Der Rossberg bei Mössingen-Öschingen. Herrliches Wetter begleitete die erste Gruppe um Anne Maute, Werner Naujok, Thomas Zenk, Bernd Stekeler, Bernhard Pröpster, Toni Wild, Claus Brock, Frank Haras, Günther Zimmermann, Christian Pluntke, Michael Braschler, Roland Kleinmann und Gordian Nägele. Das Gepäck sämtlicher Läufer/Innen war schnell verladen und nach einem kurzem Fotoshooting ging es auch schon los über Beuren, dem höchstgelegenen Stadtteil Hechingens. Pfadfinder des heutigen Tages war mal wieder Werner und der Kurs zeigte aber auch sofort, dass es sich um keinen Betriebsausflug handeln würde.
    Die anderen Läufer/Innen um Sabine Noll (Sibylle Pluntke, Maria-Krug-Laub, Gerlinde Wild, Aynur Pröpster, Dieter Sigg, Dorothea und Lothar Dehner, Martin Wieck, Jürgen Lehmann und Johannes Simon) trafen sich mit dieser ersten Gruppe dann wieder am Hirschkopf-Parkplatz oberhalb von Mössingen um 15:30 Uhr, und nach einer kurzen Tea-Time, Nüssen und sonstigen "Hüftknallern" gings dann zunächst mal rauf zum Farrenberg, um auch dieser 2. Gruppe sofort einmal Respekt einzuflößen. Über Öschingen, Thalheim liefen wir alle in herrlichem Sonnenschein. Noch wurde gelacht und gescherzt - aber wartet nur, das Lachen wird Euch noch vergehen. Unterhalb des Rossberg, wie konnte es auch anders sein, kamen die ersten "Kolbenfresser im Wadenmotor" und es wurden die "heimischen Taxis" um Hilfe gebeten. Die Ausrede konnte keine bessere sein: "Unsere Frauen finden doch sonst den Weg nicht alleine rauf auf den Rossberg".
    Foto Zwei Aussteiger, ein gewisser Schwund muss sein, nichtsdestrotrotz setzen alle anderen Läufer/Innen den mühsamen Anstieg auf den Roßberg fort. Die Sonne verschwand am Horizont, es wurde kalt und jetzt ging es so richtig zur Sache. Der Anstieg wurde fast mühelos bewältigt, jede(r) in ihrem(seinem)Tempo und das zeichnet ja auch diese Truppe um die Chefin Sabine Noll so aus. Es wird jede(r) so akzeptiert, was die Tagesverfassung so hergibt, während vorne unsere Lauf-Cracks sich ein ums andere Mal ein Berg-Stell-Dich-ein gaben und den Turbo zündeten, allen voraus Bernhard, der immer wieder seine Bestmarken setzte, kaum ist ein Berg in Sicht, lässt er sich zunächst nach hinten durchhängen, dann aber wie von Geisterhand wird der "Turbo" gezündet und man sieht nur noch einen Blitz den "Buckel nuffspringa". Es wird schon gemunkelt, Bernhard habe "Lachgas im Vergaser" oder

"Bleifrei-Super" vorher getankt. Gegen 18 Uhr war dann die Hütte auf dem Rossberg in Sicht. Jede(r) hatte alles gegeben und die Freude war groß. Foto Da die Läufer in der Überzahl waren ließen die Läuferinnen sie auch zuerst zum Duschen und jeder wurde danach mit einem Gläschen Sekt und einem "Tusch" begrüßt. Liebe und Anerkennung kennen nunmal auch unter Joggern keine Grenzen, die Männer revanchierten sich mit zwei eiligst einstudierten Sketchen unter Federführung von Jürgen: 1, 2, 3 da da da da und 1, 2, 3 Prostata, oder wie "de Höhner" singen: Ist das nicht wunderbar, so werden Wunder wahr - schließlich hatte ja auch jede(r) sein persönliches Ziel erreicht - mehr als 30 km und 4 Laufstunden ... Essen und Trinken - ja, das sagen auch die Zollerburgläufer nicht nein und so wurde es ein überaus gelungener und geselliger Abend, der wieder einmal zum Ausdruck brachte, dass hier die Chemie stimmt, sind wir doch alle in der Lage uns gegenseitig "auch mal auf die Schüppe" zu nehmen.
    Gegen 22 h kam dann der Auftritt unseres Chef-Animateurs Norbert Zenk (verletzungsbedingt fehlte er beim Lauf) und alle "staunten Bauklötze" und die Kinnladen gingen nicht wieder hoch. Nicht nur der Läufernachwuchs wusste keine Antwort, wenn Magier Norbert mal wieder seinen "Schnürsenkel verknüpfte" und die Jugend staunte nur - wie hat der Kerle das jetzt wieder gemacht - schaffste nicht: Dann haste eben nicht genug gepustet....
    Zu vorgerückter Stunde wurden die einzelnen Fahrzeuge organisiert für die Heimfahrt, während etwa die Hälfte auf dem Rossberg nächtigten und jede(r) wurde noch liebevoll von Werner ins Bett verabschiedet mit den Worten: "Schlaf gut, für morgen früh habe ich noch eine kleine Überraschung für Dich ...". Wie hätte es auch anders kommen sollen, nach einem ausgedehnten Frühstück war die Überraschung dann perfekt: "Es wird wieder zurückgelaufen" und in herrlichem Sonnenschein bei Temperaturen um Null-Grad machten sich dann auch Sabine, Werner, Günther und Johannes auf den "gefährlichen" Abstieg, der Boden war gefroren und rutschig, doch die Zollerburgläufer/innen sind ja nun mal "bodenständige Leute", die so leicht nichts aus dem Gleichgewicht bringen kann!
    Ein wunderschönes Wochenende im Kreise der riesigen Läuferschar nahm sein Ende, wieder mal hervorragend organisiert von Sabine und Werner und unterstützt von den vielen fleissigen Händen, die für heissen Tee und Müsliriegel etc. zuständig waren, weiter so, wir freuen uns schon heute auf den nächsten "großen Lauf" und auf die tollen Läufe, die wir uns Alle vorgenommen haben in 2007.